Tipps f�r Unwetter


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�berraschend auftretende Unwetter wie Eisregen oder W�rmegewitter treten oft so pl�tzlich auf, dass eine Vorbereitung gegen ihre Auswirkungen kaum m�glich ist. Aber bei schweren Gewittern, Sturmb�en oder auch Wirbelst�rmen, bleibt durch die Unwetterwarnungen in den Medien vielfach genug Zeit, die Gefahren zu reduzieren und Sch�den zu vermeiden oder zu mindern. Dabei ist es wichtig, dass Sie die M�glichkeit nutzen, die Wetterberichte zu verfolgen und ggf. Unwetterwarnungen zu befolgen.

..bei Starkregen


Schutzma�nahmen:
  • Halten Sie T�ren und Fenster geschlossen, damit keine Regenb�en Wasser in den Wohnbereich dr�cken k�nnen, bedenken Sie evtl. vorhandene Dachluken

  • Achten Sie darauf, dass in Ihrer Wohnung kein Durchzug entstehen kann, der bei pl�tzlich zuschlagenden T�ren oder Fenstern zu Sch�den f�hrt

  • Bedenken Sie, dass starker Wind das Regenwasser schr�g durch �ffnungen eindringen lassen kann und hierdurch eventuell elektrische Ger�te oder Anschl�sse gef�hrdet werden k�nnten

  • Bei sehr starken Niederschl�gen k�nnte Wasser in die tiefer gelegenen R�ume (Keller) eindringen, ggf. sollten Sie elektrische Ger�te im Kellerbereich vom Netz nehmen und durch Wasser gef�hrdete Sachen erh�ht lagern. Bei Freisetzung gef�hrlicher Substanzen, wie z.B. Heiz�l, verst�ndigen Sie die Feuerwehr

  • Bei starken Niederschl�gen kann die Kanalisation �berfordert werden und das Wasser flie�t m�glicherweise nur langsam ab, so dass Stra�en �berflutet sein k�nnen. Beachten Sie, dass dadurch Sch�den in der Stra�endecke oder vom Wasserdruck angehobene Kanaldeckel bedeckt sind und somit zu einer Gefahr werden k�nnen

..bei Gewitter


Bei Gewittern, bei denen es zu Blitzentladungen kommt, die ein hohes elektrisches Potenzial freisetzen, treten zus�tzliche Gefahren auf


Schutzma�nahmen:
  • Blitzentladungen suchen sich einen hohen Punkt, z.B. aufragende B�ume, Masten, Antennen und dergleichen. Halten Sie sich von solchen Objekten fern

  • Werden Sie im Freien auf einer Wiese o.�. �berrascht, machen Sie sich so klein wie m�glich, gehen Sie in die Hocke auf die Zehenspitzen mit m�glichst eng aneinander stehenden F��en oder suchen Sie Schutz in einem Geb�ude

  • Verlassen Sie ihr Kraftfahrzeug nicht und ber�hren Sie im Inneren keine blanken Metallteile. Das Fahrzeug wirkt wie ein Faradayscher K�fig und leitet elektrische Entladungen ab, so dass Sie im Fahrzeuginnenraum gesch�tzt sind

  • Halten Sie zu �berlandleitungen einen Mindestabstand von 50 Metern

  • Durch die elektrische Entladung eines Blitzes kann es im Stromnetz zu �berspannungen kommen. Sofern Ihre Sicherungen keinen ausreichenden �berspannschutz haben, k�nnen Sie elektrische Ger�te durch Stromleisten mit integriertem oder zwischengeschaltetem �berspannungsschutz gegen �berlastung sch�tzen

  • Verlassen Sie sich nicht ausschlie�lich auf die Blitzschutzanlage Ihres Hauses, da der Blitzschlag �ber das Stromnetz f�r �berspannung sorgen kann. Ggf. nehmen Sie empfindliche elektrische Ger�te, wie Fernseher oder Computer, vom Netz

  • Ein Blitzeinschlag in das Mauerwerk eines Geb�udes kann dieses erheblich besch�digen. Feuchtigkeit in einer Mauer wird durch den Blitzschlag eventuell verdampft. Es entsteht extremer Druck, der zu Rissen und Br�chen f�hren kann, welche die Tragf�higkeit erheblich beeinflussen k�nnen

..bei Tornados


Hagel und Wirbelst�rme sind manchmal eine Folge schwerer Gewitter. Bei ihnen treten zus�tzliche Gefahren durch Hagelk�rner (gefrorenes Wasser) auf sowie durch Gegenst�nde und Schmutzteile, die von einem Wirbelsturm aufgewirbelt werden k�nnen.

Bei Hagel und Wirbelsturm besteht also die Gefahr von �Geschossen�, bei Wirbelst�rmen zus�tzlich eine Gefahr durch schnell rotierende Luftmassen mit hoher Sogwirkung.

Die durchschnittliche Fortbewegungsgeschwindigkeit eines Wirbelsturms kann zwischen 40 und 100 Km pro Stunde betragen, die rotierenden Winde erreichen Geschwindigkeiten von mehreren Hundert Km pro Stunde.

Im Schnitt kommt es j�hrlich zu zehn Wirbelst�rmen im Bundesgebiet, meistens jedoch �ber unbewohntem Gebiet.


Schutzma�nahmen:
  • Schlie�en Sie zus�tzlich zu T�ren und Fenstern die Rolll�den oder Fensterl�den, halten Sie sich von �ffnungen fern, die nicht auf diese Art zus�tzlich gesch�tzt werden k�nnen, wie z.B. Dachluken

  • Suchen Sie bei einem Wirbelsturm m�glichst einen tief liegenden Raum, z.B. Keller oder einen innen liegenden Raum Ihres Wohnbereiches auf. Kraftfahrzeuge, Wohnwagen und leichte Geb�ude wie Holzbauten bieten m�glicherweise keinen ausreichenden Schutz

  • Meiden Sie R�ume mit gro�er Deckenspannweite wie Hallen o.�.

  • Bleiben Sie nicht im Freien, suchen Sie, wenn irgend m�glich, ein festes Geb�ude auf. Werden Sie im Freien �berrascht und k�nnen kein Geb�ude mehr aufsuchen, so suchen sie m�glichst eine Mulde oder einen Graben auf, legen Sie sich mit dem Gesicht erdw�rts und sch�tzen Sie Kopf und Nacken mit den H�nden
Quelle:Bundesamt f�r Bev�lkerungsschutz und Katastrophenhilfe
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